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WILHELM HACKELBERG

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Ohne Titel - wilhelm-hackelberg - 1932Ohne Titel - wilhelm-hackelberg - 1932

WILHELM HACKELBERG

Ohne Titel

1932

Grafit auf chamoisfarbenem Velin, 45 x 35 cm, datiert, monogrammiert, bezeichnet und signiert unten rechts: 4.11.32 W.H. pp. G Hackelberg, gerahmt

VERKAUFT
Ohne Titel - wilhelm-hackelberg - 1940Ohne Titel - wilhelm-hackelberg - 1940

WILHELM HACKELBERG

Ohne Titel

1940

Mischtechnik auf handgeschöpftem Bütten auf Velin, 30,5 x 40,5 cm, monogrammiert und bezeichnet unten rechts: W.H.p.p.J.H, gerahmt

VERKAUFT

Biografie

WILHELM HACKELBERG

(*

1904

in

Düsseldorf

,

1985

in

Santiago de Chile

)

Hackelberg´s künstlerische Ausbildung wird durch die Protagonisten der Bauhausbewegung wesentlich geprägt. Er wird ab 1930 in Berlin durch Johannes Itten unterrichtet und in die Grundzüge der modernen Gestaltungslehre einschließlich der ostasiatischen Tuschpinseltechnik und der systemischen Farbenlehre eingeführt. Unverkennbar ist der Einfluss Oskar Schlemmers auf Hackelbergs Werk, bei dem er bis zu Schlemmers Entlassung 1933 durch die Nationalsozialisten an den Berliner Vereinigten Staatsschulen für Kunst und Kunstgewerbe studiert. Ebenso wie sein Lehrer wird Hackelberg Zielscheibe der Diffamierungskampagne "entartete Kunst". Mit Hilfe von Freunden gelingt 1936 die Emigration nach Chile. Dort betätigt er sich als Innenarchitekt und gibt nebenher Zeichenunterricht. Nach dem Krieg zieht er sich in der Nähe von Santiago aufs Land zurück und betätigt sich wieder künstlerisch. Ab Mitte der 50iger Jahre werden die Kontakte zu früheren Bauhäuslern in Deutschland wie Georg Muche und Willi Baumeister wieder intensiviert. Es kommt aber nicht zu einer Übersiedlung in die Bundesrepublik. Hackelbergs frühes Werk lässt eine Dialektik zwischen Figuration und Abstraktion erkennen. Das zeichnerische Oeuvre bringt teilweise fast mystische Figurengruppen hervor, in den Gouachen offenbaren sich abstrakte Formationen aus linearen und flächigen Elementen. Unsere beiden Papierarbeiten sind eindrückliche Beispiele für das einfühlsame Schaffen des zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Künstlers in der Zeit zwischen 1930 und 1950.

Quelle: Magdalena Droste; Wilhelm Hackelberg, Galerie Wolf, Düsseldorf, Ausstellungskatalog.

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