LOTTE LASERSTEIN
Im Stockholmer Schärengarten
40iger Jahre
Öl auf Hartfaser, 46x38cm, signiert und gerahmt, rückseitig auf einem Etikett betitelt, Authentizität bestätigt durch Fr. Dr. Anna-Carola Krausse, Berlin.
Ganzseitig abgebildet in "Lotte Laserstein, a divided life", 2023
Biografie
LOTTE LASERSTEIN
(*
1898
in
Ostpreußen
,
†
1978
in
Kalmar / Schweden
)
Die Malerin schließt als eine der ersten Frauen mit Auszeichnung ihr Studium an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin ab. In den späten 20er- Jahren und bis zu ihrer Emigration entstehen eindrückliche Bilder im Stil eines expressiven Realismus von hoher sozialer und malerischer Präsenz. Sie „schildern die weibliche Lebensrealität“ dieser Zeit. Für die assimilierte Jüdin, die in einer lesbischen Lebensgemeinschaft mit Traute Rose zusammenlebt, gibt es im Nazi-Deutschland keinen Platz und sie muss 1937 nach Schweden fliehen. Dort lebt sie überwiegend von Auftragsportraits. Daneben entstehen eigenständige Schilderungen ihrer schwedischen Wahlheimat sowie zahlreiche Portraits ihrer Freundin Margarete Jaraczewki. „Die 16 Jahre jüngere Freundin gibt Lotte Laserstein Halt und Inspiration in den schwierigen Zeiten des schwedischen Exils“. Wiederentdeckt wird die Künstlerin in Deutschland 2003 durch eine Retrospektive des Verborgenen Museums in Berlin. Seither ist sie eine Art „Shootingstar“ der deutschen Malerinnen-Avantgarde und erfährt zu Recht hohe Wertschätzung auf dem Kunstmarkt.
Quelle: Wikipedia, EvS-Kunststiftung