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KARL TRATT

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KARL TRATT

Stillleben mit Narzissen

Öl auf Leinwand, 51 x 32,6 cm, Verso auf Keilrahmen bezeichnet und adressiert Rahmen

WVZ Fietkaus 5.12. Abb. Nr. 51

VERKAUFT

Biografie

KARL TRATT

(*

1900

in

Sindlingen

,

1937

in

Frankfurt

)

Als Maler des Expressionismus ist Tratt einer der wichtigsten Schüler Max Beckmanns am Staedel in Frankfurt. Der auch literarisch begabte Künstler gehört ab 1926 zu Beckmanns Meisterschülern und widmet sich in seiner kurzen Schaffenszeit mit obsessiver Hingabe der Malerei. Seine Arbeiten verbinden großes Einfühlungsvermögen und „das Streben nach Klarheit durch Konzentration" (Berliner Tageblatt noch im Frühjahr 1933). Ebenso wie die Beckmann-Schüler Inge Dinand, Georg Heck, Walter Hergenhahn oder Marie-Louise von Motesiczky, die Tratt eng verbunden war,  entwickelt er mit dem durch Beckmann vermittelten handwerklichen Rüstzeug eine eigene Bildsprache und emanzipiert sich so aus dem Kraftfeld seines Lehrers. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten und Schließung der Beckmann-Klasse 1933 erkrankt Tratt ein Jahr später an Tuberkulose. Nach vergeblichen Heilungsversuchen in Davos, wo er Ernst Ludwig Kirchner begegnet, stirbt Tratt 1937 - einen Tag nach seinem Geburtstag.

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