GEORG HECK
Ohne Titel
1963
Holzschnitt, u. li. sign., dat. und bez. G.Heck 24.5.63 Holzschnitt, Exemplar 1/15, 30,4 x 49,7 cm (Blattmaß)
GEORG HECK
Ohne Titel
1962
Aquarell, 30 x 49 cm, signiert und datiert (19)62, gerahmt
Biografie
GEORG HECK
(*
1897
in
Frankfurt
,
†
1982
in
Frankfurt
)
Georg Heck ist ein deutscher Maler und Holzschneider der klassischen Moderne und einer der wichtigsten und vielseitigsten Beckmann-Schüler am Staedel in Frankfurt. Bereits ab den 1930iger Jahren widmet er sich ausführlich dem Holzschnitt, der im frühen 20. Jahrhundert durch die deutschen Expressionisten eine neue, herausgehobene Bedeutung erlangt hatte. "Bei Georg Heck mündet der Holzschnitt in eine Werkgruppe von grandioser künstlerischer Kraft. Anfangs konzentriert er sich auf großformatige Schwarz-Weiß-Holzschnitte, öffnet sich schließlich um 1950 dem Farbholzschnitt, begleitet von einer stark koloristischen Werkgruppe an Aquarellen.... Zeitgenössische Rezensionen belegen seine Wertschätzung bei den maßgeblichen Kunstkritikern und Kunstkritikerinnen." (Dr. Manfred Großkinsky, Leiter Museum Giersch, Frankfurt). Dennoch bleibt ihm die gebührende Stellung und Würdigung in der Kunstgeschichte versagt, möglicherweise, weil sich die Rezeption seines Werkes zu sehr auf seine Schaffenszeit in der Beckmann-Klasse verengt. Viele von Georg Hecks Holzschnitten sind Unikate und nehmen in seinem Gesamtwerk einen Rang ein, der seinem zeichnerischen und malerischen Oeuvre ebenbürtig ist. Im Herbst 2019 würdigt das Museum Giersch in Frankfurt den Künstler Georg Heck mit einer großen Retrospektive.